Illustration "Kettenläden" Sina Groß - Shops at Sternschanze, Hamburg

THEMENOFFERTE Früher links – heute Schickimicki: Hamburger Absolventin des Illustrations-Studiengangs beschäftigt sich kritisch mit dem Wandel der Sternschanze

Die Sternschanze hat einen fundamentalen Wandel erlebt: früher noch linkes Szeneviertel ist sie heute durch Gentrifizierung gezeichnet. Unter dem Titel „Häuser im Wandel“ hat Sina Groß, Absolventin des Illustrations-Studiengangs an der University of Applied Sciences Europe (UE) in Hamburg diesen Wandel in Form einer Reportage-Illustration über die Hamburger Sternschanze dargestellt.

Die gebürtige Frankfurterin präsentiert in ihrer Abschlussarbeit einen ganz eigenen, persönlichen Blick auf den Hamburger Stadtteil, in dem sie seit über drei Jahren lebt – und der ihr ans Herz gewachsen ist. Genau aus diesem Grund hat sie das Viertel nicht nur zum Thema ihrer Abschlussarbeit, sondern gleich zu einem kritischen Kunstprojekt gemacht.

Illustration „Besetzung“:

Mit den Ereignissen aus dem Sommer 1987 setzt sich die Illustration „Besetzung“ auseinander. Im Sommer 1987 wurde der Hinterhof Schanzenstraße 41a besetzt, was gleichzeitig die Geburtsstunde der Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e. G war und später zum ersten selbstverwalteten Wohnprojekt der Schanze werden sollte. In der Illustration „Besetzung“ geht die ehemalige UE-Studentin dieser Geschichte auf den Grund und zeichnet ein spannendes Bild von Arbeiter:innen, Hausbesetzungen und Lebensgefühl dem damaligen Lebensgefühl in der Schanze.

Illustrationen „Läden“ und „Kettenläden“:

In ihren Illustrationen „Läden“ und „Kettenläden“ zeigt Groß, was „früher Links und heute Schickimicki“ konkret bedeutet: Zahlreiche Kultläden wurden vertrieben und durch „Schickimicki-Läden“ ersetzt – die sich aber keiner mehr leisten konnte.

Zitat Sina Groß:

„Das Thema meiner Abschlussarbeit ist durch den direkten und persönlichen Kontakt mit den Menschen in der Schanze entstanden. Ich gehe gerne auf Menschen und Themen aus meinem direkten Umfeld ein und verspürte den Drang die Geschichten, die mir erzählt wurden, festzuhalten. Meine bisherige Arbeit ist natürlich erst der Anfang für ein größeres Projekt“, erklärt UE-Studentin Sina Groß.

Diese und weitere Illustrationen sowie mehr Informationen zu dem Projekt von Sina Groß finden Sie in der virtuellen Ausstellung unter: https://archiv.ue-germany.com/sina-gros/#work

Falls Sie Interesse an einem Abdruck der Illustrationen haben (Fotocredits: Sina Groß) oder das Thema für Sie interessant ist, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.


Verwandte Nachrichten

UE Dubai stellt Ehrensenat vor

Vereinigte Arabische Emirate, Dubai, 23. Juli 2024: Die University of Europe for Applied Sciences in Dubai (UE), die erste deutsche Hochschule, die einen Campus in den Vereinigten Arabischen Emiraten errichtet hat, gibt die Gründung ihres Ehrensenats bekannt, der einen wichtigen Schritt in ihren Bemühungen darstellt, die Kluft zwischen Wissenschaft und Industrie zu überbrücken. Unter der
Mehr lesen

Kunst im öffentlichen Raum: Deutschlands UNESCO-Weltkulturerbe im Vergleich

Die Hälfte aller UNESCO-Weltkulturerbestätten in Deutschland ist kostenlos, 40 Prozent komplett barrierefrei. Das ergab eine Untersuchung der University of Europe for Applied Sciences (UE), die die Hochschule  anlässlich ihrer aktuellen Kooperation mit dem britischen Künstler LUAP zum Thema Kunst im öffentlichen Raum durchgeführt hat. Die  123 Weltkulturerbestätten in Deutschland wurden auf Barrierefreiheit, Eintrittskosten und Google-Bewertungen
Mehr lesen

Social Media-Analyse: So aktiv sind die Staatsoberhäupter der G20 im Netz

Auf der Social-Media-Plattform X haben die meisten Staatsoberhäupter der G20 einen offiziellen Account. Über 85 Prozent nutzen die App, während nur ein Drittel einen TikTok-Account hat. Das ergab eine Untersuchung der Social-Media-Kanäle Instagram, X, LinkedIn und TikTok der Regierungschefs der G20-Mitglieder, die von der University of Europe for Applied Sciences durchgeführt wurde. Der indische Premierminister
Mehr lesen