Themenofferte: Psychische Gesundheit von Studierenden hat sich rapide verschlechtert

Seit Beginn von Corona und vor allem auch seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine können wir beobachten, dass die psychische Gesundheit immer mehr Studierender extrem gelitten hat und dass an vielen Hochschulen die psychologischen Sprechstunden überlaufen sind. 

Prof. Dr. phil. Isabella von Wissmann, Studiengangsleiterin für Business Psychologie an der University of Europe for Applied Sciences in Hamburg, betreut in den psychologischen Sprechstunden an der UE zahlreiche Studierende. Für sie liegen die Gründe auf der Hand: Zu viele schlechte Nachrichten, zu viele aggressive Social Media-Diskussionen, immer mehr Shitstorms und mit Beginn des Kriegs in der Ukraine kommen nun täglich noch grausame Bilder aus dem Kriegsgebiet hinzu.

“Die vielen negativen Nachrichten sind ein optimaler Nährboden für eine Stimmung, auf der dann persönliche, individuelle Sorgen besonders gut gedeihen könnten”, erklärt Prof. Dr. phil. Isabella von Wissmann.

Neben Sorgen um die eigene Gesundheit sind es vor allem Zukunftsängste, finanzielle Sorgen, Einsamkeit und jetzt auch Kriegsangst, die den Studierenden zu schaffen machen. “Die Flut an Echtzeit-Nachrichten und die Tatsache, dass immer mehr Nachrichten ohne Text dafür aber über teilweise schockierende Bilder vermittelt werden, kann massiven Stress auslösen. Das geht natürlich nicht spurlos an den Studierenden vorüber und hat Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.“ Und mit Blick auf die psychologischen Sprechstunden zieht Isabella von Wissmann ein Resümee: “Offensichtlich stellt die Verarbeitung und Aufarbeitung der Themen zum aktuellen Zustand der Welt die Studierenden vor immer größere Herausforderungen.”

Was Corona-Krise und Ukraine-Krieg und die damit verbundene Flut negativen Nachrichten bei uns psychisch auslösen, welche Folgen brutale Kriegsbilder für unsere seelische Verfassung haben können und wie wir unsere mentale Gesundheit in diesen Zeiten stärken können – darauf kann  Prof. Dr. phil. Isabella von Wissmann spannende, wissenschaftliche Antworten und interessante psychologische Einblicke geben.

Wenn Sie Interesse an einem Interview haben, melden Sie sich gerne bei: jessica.barthel@gusgermany.de


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